Psycho-Berufe: Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut & Psychologischer Berater... Was denn nun bitte?

Psychoberufe: Was ist was?

Seitdem ich Psychologische Beratung studiere ist mir wiederholt bewusst geworden, wie unklar das Bild der "Psycho-Berufe" in der Allgemeinheit ist. Ja, woher soll das Wissen auch kommen – man lernt's nicht in der Schule und kommt man mit einer der angesprochenen Berufsgruppen in Berührung, so ist dies leider immer noch schambesetzt. Aber gut, andere Baustelle🚧.

Und dennoch ist es wichtig Bescheid zu wissen, um im Fall des Falles schnell, qualifizierte, Hilfe zu bekommen.

Dieser Blogartikel ist also mein bescheidener Versuch etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und würde euch daher bitten, solltet ihr über zusätzliche Informationen verfügen, teilt diese mit mir und den anderen in den Kommentaren. (Außerdem kann ich nur die Situation in Österreich beschreiben, da ich die Gesetzeslage in Deutschland, sowie der Schweiz, nicht kenne.)

PsychologInnen

Die WissenschaftlerInnen. Psychologe oder Psychologin darf sich nennen, wer ein universitäres Studium der Psychologie abgeschlossen hat. Viele AbsolventInnen sind anschließend in der Forschung oder auch in Spezialfeldern, wie zB Marketing, Wirtschaft oder Schule, tätig. Wollen sie selbstständig beratend tätig sein, oder mit psychisch kranken Menschen arbeiten, benötigen PsychologInnen eine Zusatzausbildung in Klinischer Psychologie und/oder Gesundheitspsychologie.

Psychiater

Die Ärzte. Beim Psychiater handelt es sich um einen Arzt mit entsprechendem Facharzt-Studium. Nur diese sind berechtigt psychisch Erkrankten Medikamente zu verschreiben. Sollte dies notwenig sein, überweisen sie zur begleitenden Gesprächstherapie an Psychotherapeuten⬇️.

PsychotherapeutInnen

Die TherapeutInnen. PsychotherapeutInnen behandeln Menschen mit psychischen Erkrankungen, um eine Verminderung ihrer psychosozialen  Verhaltensstörungen und psychosomatischen Leidenszustände zu erwirken. Hierbei gibt es viele Behandlungsansätze: Systemisch, Tiefenpsychologisch, Humanistisch-existenziell, Verhaltenstherapeutisch, Körperorientiert, Kunst- und Ausdrucksorieniert, um nur einige zu nennen.

Psychologische BeraterInnen

Die BeraterInnen. Hier reihe ich mich nun ein. Beratung umfasst viele Lebensbereiche: Persönlichkeitsentwicklung, Resilienz, Neuorientierung, Motivation, Stress, Beziehung und Sexualität, Familie und Erziehung, Trauer, Kommunikation usw. (Wichtig zu wissen ist: Wir arbeiten nicht mit kranken Menschen an ihrem Krankheitsbild.)

Ähnlich wie in der Psychotherapie gibt es auch in der Psychologischen Beratung unterschiedliche Ansätze, wie zB Systemische und Existenzanalytische Beratung.

Andere Bezeichnungen für Psychologische Beratung sind: Psychosoziale Beratung, sowie Lebens- und Sozialberatung

...und was ist nun ein Supervisor, Mediator und Coach?

Supervision, Mediation und Coaching sind Begriffe, die die meisten bestimmt aus ihrem beruflichen Umfeld kennen. Aber wer, der oben genannten Berufsgruppen, macht nun was, oder sind das wieder ganz andere Professionen? Würde euch eine Aufschlüsselung interessieren? Dann lasst es mich in den Kommentaren wissen⬇️

 


In der Psychologischen Beratung unterstütze ich dich dabei, deine Probleme selbstwirksam zu klären. 



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